Industrielaser ABC
H wie Hochschule Mittweida 🎓
Die Hochschule Mittweida ermöglicht Studierenden, anwendungsorientierte und praxisbezogene wissenschaftliche Erkenntnisse im Wirtschafts- und Sozialsystem der Gesellschaft anzuwenden und zu etablieren, wobei interdisziplinäres Denken und Handeln gefördert wird.
Die Kompetenzen der Hochschule, die sich auf technische, wirtschaftliche und soziale Bereiche konzentrieren, werden durch die optimale Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien und Multimedia weiter gestärkt und vernetzt. Dieser Schritt hin zu einer durch Technologie und Innovation geprägten Zukunft ist für die Hochschule Mittweida von wesentlicher Bedeutung.
Ein bedeutender Teil der Hochschule ist das Laserinstitut Hochschule Mittweida. Das Laserinstitut Hochschule Mittweida (LHM) führt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung in den Gebieten Lasernano- und -mikrobearbeitung, Hochrate-Laserbearbeitung, Laserpulsabscheidung (PLD), Additive Fertigung sowie Lasermakrobearbeitung durch. Darüber hinaus sind auch Lasermesstechnik, Modellierung und Simulation von Laserprozessen und die Laseranlagen- und -prozessentwicklung Teil der Forschung. Insgesamt sind 6 Professoren, 1 Stiftungsprofessor, über 40 Mitarbeiter sowie zahlreiche Studierende an der Forschung beteiligt.
Besondere Highlights im Rapid Microtooling sind beispielsweise die Additive Fertigung im Mikrobereich durch 3D-Druck aus Metall und Keramik, das Strukturieren mittels UKP-Laser und die Abscheidung von superharten Schichten mittels PLD. Durch die Hochrate-Laserbearbeitung ist es möglich, Materialien sehr schnell zu trennen und die Fertigung ist dank der wählbaren Formenvielfalt flexibler als herkömmliche Stanzverfahren. Mit dem am Institut entwickelten Polygonspiegelscanners (MOEWE Optical Solutions GmbH) können Oberflächen sowohl mit hohen Laserleistungen bearbeitet als auch sehr genau strukturiert werden. Produkte können dadurch schneller und kostengünstiger hergestellt werden. Bei der Forschung im Bereich Lasernano- und -mikrobearbeitung wird unter anderem an neuen Technologien zur Herstellung von Werkzeugen mit mikrostrukturierten, ultradauerhaften Oberflächen gearbeitet, um kleinstdimensionierte mikroelektronische Bauteile herzustellen.
Der Laserpark des LHM verfügt über eine reichhaltige Ausstattung an Laseranlagen, die nahezu alle herkömmlichen Laserverfahren untersuchen und entwickeln können. 10 unterschiedliche UKP-Laserquellen mit hoher Pulsleistung oder extremer mittlerer Leistung zählen zur Besonderheit. Ein Monomode-Faserlaser mit 10 kW cw-Leistung ist zusätzlich ein Highlight. Um die Mittweidaer Laserforschung zu unterstützen, konnte 2016 mit Mitteln des Bund-Länder-Programms ein neues Institutsgebäude mit einer Fläche von über 2.500 m² bezogen werden. Dank dieser Förderung ist das LHM jetzt eine der leistungsstärksten Hochschuleinrichtungen auf dem Gebiet der Laserforschung in Deutschland.
Wir pflegen einen engen Kontakt zu unseren genannten Partnern. Ein permanenter Austausch und eine intensive Zusammenarbeit fördern neue Innovationen in vielen Bereichen der Lasertechnologie.